Tierisches Wolfsburg: die haustierfreundlichsten Großstädte

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Vielen Mieterinnen und Mietern liegen ihre Haustiere am Herzen. Bei der Wohnungssuche gilt es deshalb, auf die Erlaubnis der Vermietenden zu achten – oder sich einen Wechsel des Wohnorts genauer zu überlegen. Denn nicht in allen deutschen Städten sind Haustiere in Mietwohnungen gleich willkommen. Eine immowelt-Analyse zeigt nun die Ergebnisse für 81 deutsche Großstädte.

Metropolen sind haustierunfreundlicher

Ein angespannter Mietmarkt, hohe Preise und eine noch höhere Nachfrage: In den deutschen Metropolen können die meisten Vermieterinnen und Vermieter bei der Vergabe aus einer Vielzahl von Bewerberinnen und Bewerbern auswählen. Daher geben in Hamburg nur fünf Prozent der Vermietenden in ihrem Inserat auf immowelt an, Haustiere zu erlauben. Die Hansestadt ist damit die haustierunfreundlichste Stadt Deutschlands. Auf den anderen hinteren Plätzen sind

  • München mit sieben Prozent,
  • Frankfurt, Köln und Stuttgart mit je acht Prozent sowie
  • Berlin mit elf Prozent.

Wolfsburg: Die Autostadt als Haustier-Mekka

In kleineren Großstädten ist das Bild anders: Das niedersächsische Wolfsburg führt die Rangliste der 81 haustierfreundlichsten Städte an. Ganze 28 Prozent der Vermietenden erlauben hier Katze, Hund, Hausschwein & Co. Die weiteren führenden Städte in der Statistik sind

  • Halle an der Saale mit 22 Prozent,
  • Ulm mit 20 Prozent,
  • Chemnitz, Reutlingen und Freiburg mit jeweils 17 Prozent,
  • Pforzheim und Magdeburg mit jeweils 16 Prozent sowie
  • Karlsruhe mit 15 Prozent.

Ein generelles Verbot ist unwirksam

Ganz gleich, ob in Mietwohnungen in Hamburg, Berlin, Wolfsburg oder Karlsruhe: Die Haltung von Haustieren darf nicht generell verboten werden. Kleintiere wie Hamster, Meerschweinchen oder Wellensittiche sind grundsätzlich erlaubt, Hunde und Katzen in bestimmten Fällen aber auch: Es gilt die Rücksicht auf andere Mietende. Wenn sich also andere Mieterinnen und Mieter durch Hund, Katze oder ein anderes Haustier, das kein Kleintier ist, gestört fühlen, muss entschieden werden, welches Bedürfnis überwiegt: das der haltenden Person oder das der sich beschwerenden Person.

Ausführliche Statistiken und Grafiken gibt es als Download.

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