Vor zwei Wochen haben wir einen Ausflug in die Stötteritzer Geschichte gemacht und uns dabei die Zeit bis 1839 angesehen. Zur Erinnerung: Stötteritz war 1839 eine von Leipzig unabhängige Gemeinde mit rund 2.200 Menschen. Doch eine Entwicklung wurde hier nur angerissen: die industrielle Revolution. Diese spielte eine entscheidende Rolle in der Entwicklung des heutigen Leipziger Stadtteils Stötteritz, in dem auch das STRIETZ mit seinen 112 Neubauwohnungen steht.
Je nach Geschichtsschreibung wird der Beginn der industriellen Revolution in Deutschland zwischen 1811 und 1835 datiert. Ab den 1830er-Jahren nahm die Bewegung immer stärker an Fahrt auf. In fast allen deutschen Großstädten sorgte die Industrialisierung für einen starken Umbruch. Weil in den Fabriken in den Städten immer mehr Arbeitsplätze entstanden, zogen auch mehr Menschen dorthin. Der Raum wurde knapp, neue Häuser, Straßen und ganze Stadtteile entstanden – so auch in Leipzig und dem 1839 noch unabhängigen Stötteritz.
Die rasante Entwicklung von Stötteritz
Stötteritz entwickelte sich schnell zu einem der bevölkerungsreichsten Vororte Leipzigs. Waren es 1839 noch rund 2.200 Menschen, die dort lebten, waren es 1856 schon rund 2950 – ein beachtlicher Zuwachs von rund einem Drittel in nur 17 Jahren. Um 1865, also nur neun Jahre später, zählte Stötteritz bereits knapp 4.000 Einwohnerinnen und Einwohner.
Dass die Entwicklung sich nach 1839 so stark beschleunigte, war kein Zufall: In diesem Jahr wurde die erste deutsche Fernbahnverbindung in Betrieb genommen. In damals atemberaubenden 3 Stunden und 40 Minuten konnten die 120 Kilometer von Leipzig nach Dresden zurückgelegt werden. Auch andere Fernverbindungen entstanden und machten Leipzig zu einem der wichtigsten Handelszentren während der Hochphase der Industrialisierung. Besonders aber nach dem Bau des Stötteritzer Bahnhofs im Jahr 1891 wurde der Ort industrieller Vorort von Leipzig.
Das Rathaus entsteht
Das Wachstum ging weiter, Stötteritz florierte. 1900 wurde das Stötteritzer Rathaus eingeweiht, 1903 eröffnete eine höhere Bürgerschule und es entstand ein neues Wohnviertel mit Villen und hochwertigen Mehrfamilienhäusern.
1905, fünf Jahre vor der Eingemeindung durch Leipzig, lebten 13.221 Menschen im Ort Stötteritz. Um den notwendigen Platz zu schaffen, wurde die Bebauung immer enger und verdichteter. Die Eingemeindung und damit die Umwandlung von Stötteritz in einen Leipziger Stadtteil war dann der letzte logische Schritt des langen Wegs, den Stötteritz seit Beginn des 8. Jahrhunderts genommen hatte.
Mehr zu der Geschichte Stötteritz‘ vor 1839 gibt es in unserem Blogbeitrag zur Frühgeschichte des heutigen Leipziger Stadtteils.
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