Mobilitätswende in Unna

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Seit Dezember 2021 ist die Kreisstadt Unna am östlichen Rand des Ruhrgebiets noch besser an den Schienenverkehr angeschlossen. Gleichzeitig arbeitet die Stadt weiter an attraktiven Angeboten für Fahrradfahrerinnen und -fahrer.

Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember ist Unna an die Fernverkehrslinie zwischen Münster beziehungsweise Dortmund und Frankfurt am Main angeschlossen. „Das ist eine spürbare Aufwertung des Wirtschaftsstandorts Unna im Personenfernverkehr der Deutschen Bahn“, sagt Unnas Bürgermeister Dirk Wigant.

Die neue Fernverkehrslinie verbindet etwa acht Mal täglich insgesamt 16 Orte in Mittelhessen, Sieger- und Sauerland sowie Westfalen mit den Großstädten Frankfurt, Dortmund und Münster. Zwei von diesen Zügen fahren von/nach Frankfurt über Schwerte und Unna von/nach Münster. „Als Stadt am Rande des Ruhrgebietes und einem boomenden Städtetourismus, hat die Stadt Unna deutliches Potenzial für ein wachsendes Angebot und eine feste Position im Fernverkehr der Deutschen Bahn“, so Wigant weiter.

Fußgänger- und fahrradfreundlich

Ebenfalls im Dezember 2021 wurde Unnas Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte (AGFS) bestätigt. Mit der Verlängerung dieser Mitgliedschaft wurde Unna bescheinigt, dass die kontinuierlichen Schritte hin zu einer zukunftsfähigen, belebten und wohnlichen Stadt erfolgreich waren.

„Für die Kreisstadt Unna ist die Verlängerung der Mitgliedschaft in dieser Arbeitsgemeinschaft eine Auszeichnung. Aber wir haben noch einen weiten Weg vor uns, um die Mobilitätswende umzusetzen“, sagt Unnas Erster Beigeordneter Jens Toschläger.

In ihrem Verlängerungsantrag hat die Stadt Unna ihre Reise durch bald 40 Jahre Radverkehrsförderung dargestellt und gleichzeitig einen Ausblick auf die Zukunft gegeben. Neben dem stetigen Ausbau des Radwegenetzes – egal ob der Bau von Radwegen, die Einrichtung von Tempo-30-Zonen, die Einrichtung von Fahrradstraßen, Fahrrad-Innenstadtrings oder die Zukunftswerkstatt „Verkehrsentwicklung InnenstadtErstellung eines stadtweiten Mobilitätskonzepts – spielt das Fahrradparken eine große Rolle.

Zudem wurden etablierte Veranstaltungen, wie zum Beispiel der jährliche Drahteselmarkt und die Öffentlichkeitsarbeit beleuchtet. Hinzu kommen fahrradtouristische Aktivitäten – im Speziellen sind das die Hellwegroute und ein Fahrradstadtplan.

Weitere Fahrradverbindungen in Planung

Gleichzeitig wurde ein Ausblick in die Zukunft gegeben, der da unter anderem vorsieht: Schaffung einer radfahrbegünstigten Verbindung vom Königsborner Tor bis hin zur Hermannstraße im Norden von Königsborn und die Herstellung einer Schulachse zwischen Massen und Königsborn zwischen Mittelstraße und Hammerstraße.

Über die AGFS:

Die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte (AGFS) ist eines der größten kommunalen Netzwerke und versteht sich als Vorreiter moderner Mobilitätspolitik. Alle sieben Jahre müssen die Mitglieder des kommunalen Netzwerks einen Antrag auf Verlängerung stellen. Nur Kommunen, die den Kriterien der AGFS weiterhin gerecht werden, erhalten die begehrte Verlängerungsurkunde.

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