2021 wurde in Hamburg Neubau von 10.207 Wohneinheiten genehmigt. Damit hat das Bündnis für das Wohnen auch während der Coronapandemie sein selbstgesetztes Ziel von 10.000 Wohnungen pro Jahr erreicht. Am meisten Wohnungen wurden im Bezirk Wandsbek genehmigt, am wenigsten in Bergedorf.
Bezirk oder Gebiet | Genehmigte Wohneinheiten 2021 |
---|---|
Hamburg-Mitte | 1.778 |
Altona | 1.524 |
Eimsbüttel | 1.098 |
Hamburg-Nord | 1.980 |
Wandsbek | 2.139 |
Bergedorf | 528 |
Harburg | 870 |
Vorbehaltsgebiete | 290 |
Summe | 10.209 |
Gute und bezahlbare Wohnungen für alle Einkommensgruppen
Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher: „Das Hamburger Bündnis für das Wohnen ist ein Erfolgsmodell. Selbst unter den erschwerten Bedingungen der Pandemie ist es im vergangenen Jahr gelungen, den Bau von mehr als 10.000 neuen Wohnungen zu genehmigen. Ich danke allen, die sich daran beteiligt haben. Ihre Arbeit trägt dazu bei, dass es für die Menschen in Hamburg wieder leichter wird, eine passende Wohnung zu finden. Gute und bezahlbare Wohnungen für alle Einkommensgruppen sind ein zentrales Ziel der Stadtentwicklungspolitik des Senats.“
Viele Flächenpotenziale für den Wohnungsbau schon genutzt
Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: „Für das Jahr 2021 haben wir erneut unser Ziel erreicht – und das unter deutlich erschwerten Bedingungen. So ist die Lage im Baugewerbe an vielen Stellen angespannt. Die Baustoffpreise haben massiv angezogen, für manche Materialien bestehen Rohstoffknappheit und Lieferengpässe. Die Pandemie hat obendrein zu Verzögerungen in Planungsprozessen und Zurückhaltungen bei Investoren geführt. In Hamburg sind durch den starken Wohnungsneubau der vergangenen Jahre zudem viele Flächenpotenziale bereits genutzt worden. Das führt im Schnitt zu längeren Planungs- und Genehmigungsprozessen, während viele Bauvorhaben komplexer und gleichzeitig kleinteiliger angelegt sind als in den Vorjahren. Dennoch halten wir weiterhin an unserem Ziel fest: so viele Wohnungen wie möglich auf den Weg zu bringen. Die im Bündnis vereinbarte, ambitionierte Zielmarke von 10.000 Wohnungen pro Jahr bleibt dabei die Richtschnur, zumal der hohe Bedarf unverändert besteht.“
Auch aus der Wohnungswirtschaft kam Lob für das gemeinsame Bündnis: „10.207 neu genehmigte Wohnungen: Das ist ein tolles Ergebnis – gerade für das Jahr 2021. Denn zum einen sind Grundstücke in Hamburg weiterhin sehr knapp, zum anderen hat die Coronapandemie die Planungen teilweise stark verzögert“, sagte Sönke Struck, der Vorstandsvorsitzende des BFW Landesverbands Nord, der die private mittelständische Immobilienwirtschaft vertritt. „Deshalb freuen wir uns umso mehr, dass wir die Zielmarke von 10.000 Wohnungen abermals erreicht haben. Es ist gut, dass wir im Sommer den neuen Bündnisvertrag unterzeichnet haben. Denn es zeigt sich auch jetzt wieder: Gemeinsam können wir es schaffen, den Wohnungsmarkt in Hamburg zu stabilisieren. Neue Wohnungen sind das, was wir dringend brauchen, wenn wir langfristig bezahlbare Mieten und Kaufpreise haben möchten. Insofern ist es ein gutes Zeichen, wenn sich in der Stadt weiterhin die Baukräne drehen.“
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