Heidelberg gewährt Zuschüsse für den Hochwasserschutz

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Im Zuge des Klimawandels werden Hochwasser- und Starkregenereignisse immer häufiger vorkommen. Die Stadt Heidelberg hat deshalb das zweistufige Förderprogramm „Starkregen- und Hochwasserschutz“ beschlossen. Es soll Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer beim Hochwasserschutz unterstützen und besteht aus Einzelfallberatungen sowie Zuschüssen für konkrete Schutzmaßnahmen.

Die Einzelfallberatungen sollen aus einem Vor-Ort-Termin und einer Dokumentation in einem einheitlichen Berichtsprotokoll – dem „Überflutungs-Pass HD“ – durch externe Sachverständige bestehen. Als sachkundig werden Anbieter anerkannt, die auf der Internetseite des HochwasserKompetenzCentrums (HKC) e.V (hochwasser-pass.com) geführt werden oder eine Standardreferenz der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) im Rahmen des „Kommunalen Starkregenrisikomanagements“ erworben haben. Auf der Website der Stadt Heidelberg ist eine entsprechende Liste hinterlegt. Die Kosten für diese Beratungen werden bis maximal 500 Euro übernommen, was kostendeckend sein dürfte.

Sandsäcke, Folien, Hebeanlagen

Im Berichtsprotokoll schlagen die externen Sachverständigen konkrete Schutzmaßnahmen vor, die in der zweiten Stufe des Förderprogramms bezuschusst werden. Dazu gehören beispielsweise mobile oder festinstallierte Starkregen- und Hochwasserschutzsysteme, die Beschaffung von Sandsäcken und Folien, Hebeanlagen und viele weitere Maßnahmen. Start des Programms ist im August 2022.

Antrag zum Download

Wer als Grundstückseigentümerin oder -eigentümer das Programm in Anspruch nehmen möchte, findet den Antrag dafür auf der Website der Stadt. Auch Mieterhaushalte können entsprechende Anträge stellen. Sie benötigen dafür aber das Einverständnis der Eigentümerin oder des Eigentümers.

Hintergrund:

Bereits im Sommer 2020 hat die Stadt Heidelberg unter www.heidelberg.de/starkregen Starkregengefahrenkarten veröffentlicht und ein Handlungskonzept erstellt. Dies geschah im Rahmen des Leitfadens „Kommunales Starkregenrisikomanagement“ des Landes Baden-Württemberg, mit einer Förderung von 70 Prozent. Bei der Information der Bezirksbeiräte zur Starkregensituation in den besonders betroffenen Stadtteilen Handschuhsheim, Altstadt, Schlierbach, Ziegelhausen und Rohrbach wurde besonders der Bedarf einer fachkundigen Beratung geäußert.

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