Wenn Angela Merkel nicht zur Verfügung steht, wünschen sich deutsche Seniorinnen und Senioren Mutter Beimer lieber als Olaf Scholz, Armin Laschet rangiert auf dem letzten Platz. Nein, die Rede ist nicht von der Bildung einer neuen Regierung, die sich nach der Bundestagswahl schwierig gestaltet – sondern von den bevorzugten Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern in einer fiktiven Alters-WG. Die Gesellschaft für Immobilienverrentung (DEGIV) hat dazu eine Umfrage gemacht.
Neun Prominente standen zur Auswahl
Eine funktionsfähige Wohngemeinschaft ist wie eine erfolgreiche Koalition: Alle Beteiligten müssen gut aufeinander abgestimmt und kompromissfähig sein, dann klappt es auch mit dem friedvollen Miteinander – egal ob in den heimischen vier Wänden oder im Bundestag. Dieser Ansicht sind offenbar auch die 1074 Rentnerinnen und Rentner, die von der DEGIV zu ihren potenziellen Lieblings-Mitbewohnerinnen und -bewohnern befragt wurden und dabei die Wahl aus neun prominenten Figuren des politischen, öffentlichen und fiktiven Lebens hatten.
19,5 Prozent würden sich für „Lindenstraße“-Ikone Mutter Beimer entscheiden, knapp gefolgt von Noch-Bundeskanzlerin Angela Merkel (18,5 Prozent), die unter Wohnungseigentümerinnen und -eigentümern mit 21,8 Prozent sogar die Nase ganz vorne hat (Mutter Beimer: 17,1 Prozent). Auf insgesamt noch ordentliche Werte kommen nach Schlagersänger Howard Carpendale (13,1 Prozent) auch Olaf Scholz (12,8 Prozent) und Grünen-Chefin Annalena Baerbock (12,5 Prozent). Unter Deutschlands Rentnerinnen und Rentnern mit Eigenheim ist Baerbock sogar die Favoritin unter den Politikerinnen und Politikern. Sie schafft es als einzige unter die Top 3. Unter Deutschlands pensionierten Mieterinnen und Mietern ist hingegen Scholz der Günstling.
Putzplan oder Regierungsprogramm
Interessant wird es zudem auf den hinteren Plätzen, wo sich Papst Benedikt XVI, Florian Silbereisen und Armin Laschet eine Gemeinsamkeit teilen dürfen: Sie sind als potenzielle Mitbewohner einer Alters-WG nicht besonders beliebt. Immerhin noch rund 8 Prozent können sich ein gemeinsames WG-Leben mit dem ehemaligen Pontifex vorstellen. Für Florian Silbereisen, der einem ohnehin fast jeden Abend aus dem Fernseher entgegengrüßt, votierten 5,4 Prozent. Bitter sind die Werte für die rheinische Frohnatur Armin Laschet: Ihn können sich nur 1,86 Prozent als Mitbewohner vorstellen, unter Mieterinnen und Mietern sogar nur 0,7 Prozent (Eigentümerinnen und Eigentümer: 3,2 Prozent). Ob es statt eines Putzplanes für die WG wenigstens für ein Regierungsprogramm reicht, müssen nun die Koalitionsverhandlungen zeigen.
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