Sie ist mit rund 40.000 Teilnehmern eine der größten und wichtigsten Immobilienmessen Europas. Die Wirtschaftswoche bezeichnete sie jüngst als Klassentreffen der Immobilienwirtschaft. Gemeint ist die ExpoReal. An dieser nahmen auch in diesem Jahr Wentzel Dr. Geschäftsführer Dr. Claas Kießling sowie Winfried Lux, Prokurist Commercial / Investment bei Wentzel Dr., teil. Im Rahmen von Diskussionen, Vorträgen und Gesprächen mit überregionalen Kunden sowie mit Kaufinteressenten, Investoren und Kollegen fingen sie ein Stimmungsbild der Immobilienwirtschaft ein.
Ihr Fazit: Die Stimmung war positiv, jedoch wurde in einzelnen Gesprächen deutlich, dass der Immobilienmarkt in einem bedeutenden Transformationsprozess steckt und dieser auch noch eine Weile anhält. Hegten viele Experten auf der letzten ExpoReal 2022 noch die Hoffnung, dass sich die Krise schnell auflöst, überwiegt in diesem Jahr die Gewissheit, dass dem leider nicht so ist. Kontraproduktiv und zusätzlicher Sand im Getriebe sind die weiterhin gestiegenen EZB-Zinsen sowie die Diskussionen um das neue Heizungsgesetz, infolgedessen Banken nun besondere Vorsicht walten lassen. Sie achten bei Neuabschlüssen von Darlehensverträgen nicht nur sehr genau auf die energetische Zukunftsfähigkeit der Immobilie, sondern auch darauf, die Immobilie nicht zu hoch zu beleihen, für den Fall weiterer Preiskorrekturen.
„Nach wie vor generiert Wentzel Dr. an seinen Standorten für Zinshäuser ebenso wie für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen eine gute Nachfrage, die auch zum Kauf führt, vorausgesetzt die Preise spiegeln die neuen Marktbedingungen wider. Es hat sich ein Käufermarkt entwickelt“, reflektiert Winfried Lux den aktuellen Immobilienmarkt.
Besonders unter Druck geraten ist der Neubau von Wohnungen, Mietwohnungen oder Eigentumswohnungen, der bereits zu Insolvenzen auch von größeren Projektentwicklungsfirmen geführt hat und bei dem ein Ende noch nicht in Sicht scheint. Im Gegenteil lautet die Prognose, dass weitere Projektentwickler in Schieflage geraten könnten. Unbezahlbare Rohstoffpreise und hohe Finanzierungskosten lassen sich nicht mehr über die Rendite abbilden, zumal Käufer weniger zahlen können. Ein weiteres Problem: Die teuer eingekauften Grundstücke wieder zu veräußern, würde ein Verlustgeschäft bedeuten, da die Preise inzwischen unter den ursprünglichen Ankaufspreisen liegen.
Für die kommenden Monate gehen die Markteilnehmer von einem weiterhin verhaltenen Markt aus. Eine deutliche Belebung würde sich ergeben, wenn die Inflation und Rezessionsphase überwunden und erste Lockerungen bei der EZB spürbar wären. „Aufgrund dieser Entwicklung haben Investoren besonders Immobilien in gefragten Lagen mit einem langen Anlagehorizont auf dem Radar“, ergänzt Lux. Eine ähnliche Entwicklung beschreibt die Wirtschaftswoche, die von einer Renaissance der Zinshäuser spricht, bei der selbst krisengeplagte Projektentwickler Häuser kaufen anstelle neue zu bauen.
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