Was können wir ganz konkret tun, um die Umwelt und unseren Geldbeutel zu schonen? Wir haben uns für Sie schlau gemacht.
Die weltweite Klimakrise klopft schon lange an unsere Türen. Mehr denn je verlangt heute die Knappheit fossiler Energien von uns allen, dass wir auch unseren persönlichen Beitrag leisten. Schon eine Handvoll Tipps und Tricks für das Bad, die Küche oder den Wohnbereich kann Ihren Energieverbrauch um einige Prozente nach unten purzeln lassen und damit viel Geld einsparen.
Wir fassen für Sie die wertvollen Tipps des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz zusammen:
Tipp 1 – Warmwasser sparen
Wer auf seine warme Dusche nicht verzichten möchte, kann mit einem wassersparenden Duschkopf, der im Unterschied zu herkömmlichen Duschköpfen das Wasser bündelt, die eigenen Warmwasserkosten um bis zu 30 Prozent reduzieren. Eine weitere Einsparquelle ist das Händewaschen: Schmutzige Hände werden mit etwas Seife auch ohne warmes Wasser sauber.
Tipp 2 – Klimaanlagen sind buchstäbliche Stromfresser.
Dabei gibt es eine deutlich kostengünstigere und nachhaltigere Methode, mit den äußeren Temperaturen fertig zu werden. Eine Lösung sind Vorhänge oder Jalousien, die die Wärme oder Kälte „wegsperren“. Gadgets wie beispielsweise moderne Thermostate, die eigenständig bzw. eingebunden ins Smarthome die Raumtemperatur messen und ausgleichen, sind komfortabel und energiesparend. Nur ein Grad weniger heizen spart bis zu sechs Prozent Energie.
Tipp3 – Richtig lüften und dabei sparen, so funktioniert’s:
Stoßlüften statt den ganzen Tag das Fenster auf Kipp lassen. Wer einmal am Tag Fenster und Türen öffnet, um das Haus frische Luft atmen zu lassen, ist nicht nur energieeffizienter unterwegs, sondern spart bares Geld bei der Heizkostenabrechnung. Dazu kommt: Eine geschlossene Zimmertür ermöglicht es, die warme Luft im Raum zu behalten und zu verhindern, dass die Heizung das ausgekühlte Zimmer ständig heizen muss.
Tipp 4 – Energiesparender Alltag in Küche und Co.
Wer aufs Vorheizen des Backofens verzichtet, niedrige Temperaturen wählt, mit Umluft backt und im Ofen gleichzeitig mehrere Dinge zubereitet, macht schon vieles richtig. Der Mythos, dass von Hand spülen nachhaltiger als ein Geschirrspüler sei, ist weit verbreitet. Zu Unrecht. Die Maschinen verbrauchen immer weniger Wasser, als es eine Hand im Waschbecken tun würde. Auch moderne Waschmaschinenprogramme wie das Ökoprogramm helfen beim Energiesparen.
Tipp 5 – Wer auf diese Energiefresser verzichtet, ist glatt im Vorteil
Alte Geräte sind Stromfresser. So ist etwa eine alte Waschmaschine oder ein alter Kühlschrank langfristig gesehen alles andere als nachhaltig. Bei einem neuen Gerät sollte also gleich auf die Energieeffizienzklasse geachtet werden, damit auch hier gespart werden kann. Doch selbst nagelneue Geräte haben oft ihren Haken: ein überdimensional großer Flachbildschirm lässt mit jedem Zoll mehr die Stromkosten in die Höhe schießen. Und im Homeoffice gilt: Kleine Geräte wie ein Laptop verbrauchen weniger Energie als ein PC. Wenn nun noch Glüh- und Halogenlampen gegen LEDs ausgetauscht werden, können Sie bis zu 80 Prozent Ihres Energieverbrauchs reduzieren.
Tipp 6 – Energetisches Sanieren mit 20 Prozent Kostenübernahme
Sie interessieren sich für eine energetische Sanierung? Dann können Sie sich jetzt bis zu 20 Prozent der Kosten über die Bundesförderung für effiziente Gebäude sichern. Ein hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage durch einen Fachbetrieb, wodurch sich die Wärme wieder gleichmäßig in Wohnung und Haus verteilen lässt, professionelle Dichtung für Türen und Fenster oder eine komplette Dämmung der Kellerdecke – hier kann nicht nur Energie, sondern auch bares Geld gespart werden, kurz- wie langfristig.