Hamburg: Senat hat Rahmenplan für die Elbbrücken angenommen

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Der Bereich um die Hamburger Elbbrücken ist für Zugreisende aus dem Süden der Eingang in die Stadt. Der geplante Elbtower ist bereits in aller Munde – nun hat der Hamburger Senat den Rahmenplan für den Bereich um die Elbbrücken angenommen und wichtige Weichen für dessen Umsetzung gestellt.

Der Rahmenplan, der nach mehr als zwei Jahren intensiver Planung und öffentlicher Diskussion nun konkret wurde, bildet die Basis für die Entwicklung des rund 80 Hektar umfassenden Gebiets. Von der nördlichen Veddel über das westliche Rothenburgsort bis ins südliche Hammerbrook soll ein moderner Stadtraum in Hamburg entstehen. Wohnungen, Parkanlagen, Immobilien mit Büroräumen, viel Wasser und nachhaltige Mobilität: Rund um die Hamburger Elbbrücken entsteht ein einzigartiges Quartier.

Dr. Dorothee Stapelfeldt, Hamburger Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen

„Der Stadteingang über die Elbbrücken stimmt Ankommende auf einzigartige Weise auf die Stadt ein – mit dem Blick auf die Verbindung von Elbstrom und Stadt. Der bislang eher raue, unverbundene Stadtraum, der heute die Elbbrücken umgibt, hält noch viele ungenutzte Chancen bereit. Mit dem Rahmenplan nehmen wir den Stadteingang Elbbrücken als Ganzen in den Blick und schaffen eine übergreifende Perspektive für seine Entwicklung, die uns bei allen künftigen Planungen leiten wird. Unsere städtebaulichen und freiraumplanerischen Leitziele sind diese: Die Stadtteile Rothenburgsort, Veddel und Hammerbrook werden besser vernetzt, auch mit der östlichen HafenCity und den kommenden Quartieren auf dem Kleinen Grasbrook. Grünflächen werden geschaffen, erweitert und verbunden, der Bezug zu den einmaligen Wasserlagen wird betont und gestärkt. Auch hier ist Wohnungsbau möglich, über 800 Wohnungen können hier entstehen. Bei der Umsetzung wollen wir, wie schon im Entwicklungsprozess in den vergangenen zwei Jahren, auch die Bürgerinnen und Bürger weiterhin intensiv einbinden.“

Franz-Josef Höing, Hamburger Oberbaudirektor

„Hamburg wird auch in den kommenden Jahren qualitativ weiterwachsen. Dafür müssen wir geeignete Orte finden und ihnen ein charaktervolles Gesicht verleihen. Der Raum zwischen Veddel, Rothenburgsort, Hammerbrook und der City-Süd ist ein Paradebeispiel dafür: durch große Infrastrukturen belastet, laut, zerschnitten; aber eben auch sehr zentral, spannend, unentdeckt und unterschätzt. Mit dem Rahmenplan als Grundlage kann hier in Zukunft zentral gewohnt werden, wir schaffen eine Vielzahl an interessanten, neuen Arbeitsorten und die fragmentierten Grünräume werden miteinander zu einem zusammenhängenden grünen Netz verbunden – und das alles an bereits bestehenden starken Orten mit fantastischen Wasserlagen und historischen Architekturen.“

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